In Bierpong treten zwei Teams gegeneinander an. Dabei sind die Modi 1-gegen-1 oder 2-gegen-2 am weitesten verbreitet. Es können jedoch auch größerer Teams gebildet werden. Die beiden Teams werfen auf Becher, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfelds finden. Diese sind zumeist in Dreiecksformationen aufgestellt. Es bietet sich an sechs, zehn oder fünfzehn Becher zu verwenden. Die Regeln sind dabei nicht fest definiert. Es verbleibt Spielraum Beerpong nach den eigenen Präferenzen zu gestalten. Die Grundstrukturen des Ablaufs sind jedoch ähnlich.
Der erste Wurf wird durch Zufall bestimmt. Das ausgewählte Team bekommt einen Wurf. Dann ist das zweite Team an der Reihe und darf pro Mitspieler einmal werfen. Der Spielball darf nur abgewehrt werden, wenn er einen Beer-Pong Becher berührt hat, jedoch nicht während er sich in diesem befindet. Bevor der Ball den Bier-Pong Becher nicht berührt hat, ist es nicht erlaubt den Ball abzuwehren. Andernfalls darf der entsprechende Werfer einen Strafbecher verlangen.
Ziel von Beer Pong ist es, alle Party Becher des gegnerischen Teams zu treffen. Sobald der letzte Becher auf einer Seite getroffen wurde, beginnt die Verlängerung. Das Team, dessen Bier-Pong Becher getroffen wurde, erhält einen „Letzte-Chance“-Wurf. Wenn dieser trifft, darf erneut geworfen werden. Beim ersten Fehlversuch des „Letzte-Chance“-Wurfes ist das Spiel vorbei und das becherlose Team hat verloren. Gelingt es die Becher der Gegner zu eliminieren, folgt eine Verlängerung mit jeweils drei Bechern pro Seite.
Auch die Art der Verlängerung kann variieren. Teilweise wird bei einem erfolgreichen „Letzte-Chance“-Wurf dem Team ein neuer Becher gewährt, oder jedem Spieler des Teams ein entsprechender Wurf zugesprochen.
Eine Besonderheit stellen die sogenannten Bounce Shots dar. Bei diesen prallt der Ball zuerst vom Beer-Pong Tisch ab, ehe er den Becher trifft. Je nach Regelwerk dürfen diese Würfe nach dem Aufprall auf den Bier-Pong Tisch verhindert werden und zählen im Erfolgsfall doppelt.
Zudem wird für gewöhnlich eine Form der Reformation von den Becher genutzt, der "Rerack". Meist ist dieser Abhängig von den verbleibenden Bechern und kann beispielsweise bei sechs, drei oder einem verbleibenden Cup geschehen. Das Team hat in diesem Fall die Chance, die Becher in eine Dreiecksform zu bringen.
Bei einem "Roll-Back" darf der Werfer erneut werfen, wenn der Ball zu seiner Seite des Tisches zurückgerollt kommt, in Form eines "Trick Shots".
Teilweise darf der Wurf durch Pusten beeinflusst werden oder Ablenkungen erzeugt werden. Meist gilt es dabei jedoch Haltung zu bewahren: Aufstützen auf den Beerpong Tisch oder Unsportlichkeiten sind allgemein nicht gerne gesehen. Weitere Sonderregelungen sind ebenso vielfältig wie variable. Beispielsweise können Trickwürfe festgelegt werden, die mehr Punkte bringen und somit mehrere Becher von der Gegenseite entfernen.